Trotz der bereits im Vorfeld angekündigten angespannten Personalsituation, boten die Sauerländer drei stark agierende Reihen auf, die nie einen Zweifel daran aufkommen ließen, wer das Eis in der Eishalle Hamm als Sieger verlassen würde.
Anders als in einigen anderen Spielen agierten die Phantoms von Beginn an konzentriert und brachten sich somit im ersten Drittel bereits auf die Siegerstraße. Neben den Toren von Hellmann (2), Scholz, Bongard und Herms hielt die Defensive stand, sodass eine beruhigende 5-0 – Führung zu Buche stand.
Im zweiten Spielabschnitt agierten die Waldstädter nicht weniger domninant, jedoch ließ die Effektivität im Abschluss zu wünschen übrig. Dorawa nach wenigen gespielten Sekunden und Hellmann mit seinem vollendeten Hattrick erzielten die beiden Treffer des Mittelabschnitts, während Marc Benscheidt sein Tor weiterhin sauber hielt.
Der letzte Spielabschnitt verlief ähnlich. Die Phantoms agierten weiterhin spielbestimmend und konnten dies auch wieder in Form von Toren ummünzen. Nachdem R.Burns sein zweites Tor am heutigen Abend erzielt hatte, folgte das Highlight des Abends. Rüther hatte bereits die ein oder andere Gelegenheit, konnte aber schließlich in der 50. Spielminute seinen ersten Treffer für die Phantoms markieren, als er aus schwieriger Position den Torhüter überraschte. Am Rand des Bullykreises stehend schoss er die Scheibe in die Maschen.
In der Folge boten sich den Phantoms noch einige Überzahlspiele, die durch Treffer von P.Burns und Herms (2x) genutzt werden konnten.Unnötiger Weise agierten die Blau-Weißen durch die hohe Führung defensiv nicht mehr so konsequent, sodass Benscheidt mehrfach eingreifen musste. Kurz vor Ende musste er jedoch den einzigen Gegentreffer hinnehmen, sodass ihm der verdiente Shutout verwehrt blieb. Den Schlusspunkt setzte erneut R.Burns, als er sein Solo zum Endstand von 13:1 aus Sicht der Sauerländer abschloss.

 

Die Phantoms boten eine sehr gute Mannschaftsleistung, wodurch die große Anzahl an Ausfällen kompensiert werden konnte. Nächste Woche Montag (WHL Endrunde: Iserlohn Phantoms – Old Bulldogs Unna) steht das letzte Spiel in der WHL in dieser Saison an. Dort wollen die Phantoms auf heimischen Eis ihr Ziel als ungeschlagener Meister der Westfalen Hockey Liga erreichen.

 

Man of the Match wurde Benedikt Rüther, der über die volle Distanz mit seiner Leistung überzeugte und diese mit seinem ersten Treffer völlig verdient krönte! Als Andenken erhielt er, wie es sich im Eishockey gehört, die Scheibe, die er versenkte!

 

Aufstellng:
Benscheidt; P.Burns (1 Tor/0 Vorlagen), Koch (0/0); Rodriguez (0/0), Gruber (0/0); Arms (0/1), Hellmann (3/0); Bongard (1/3), Krabbe (0/4), Herms (3/2); Fleckenstein (0/3), Dorawa (1/0), R. Burns (2/0); Ch. Scholz (0/0), B. Scholz (0/2), Rüther (1/0)